„Alleine, ohne Orientierung, ohne Erinnerung und ohne vertraute Gesichter – das muten wir unseren Mitmenschen mit demenziellen Erkrankungen oder anderen kognitiven Einschränkungen zu, wenn ein Krankenhausaufenthalt notwendig wird.
Bei Kindern ist es möglich zu begleiten. Aber wenn sich die Situation verändert hat und erwachsene Kinder ihre kognitiv eingeschränkten Eltern oder andere Angehörige begleiten müssten bzw. dies über eine vertraute Pflegeperson gewährleistet sein müsste, schließt sich die Tür. Es gibt hierfür keine Finanzierung. Nur sofern die Pflege über das Arbeitgebermodell organisiert ist, ist die Begleitung durch eine Pflegekraft machbar. Wir lassen Menschen alleine. Heilung und Gesundung hängt nicht nur von exzellenter Medizin ab. Vertrauen und Sicherheit sind ebenso wichtig.
Liebes Gesundheitsministerium – lassen Sie uns hinsehen. Lassen Sie uns Lösungen finden."